Die TEM beschäftigt sich mit den seit jeher medizinisch eingesetzten, europäischen Pflanzen. So finden sich klassische "Hausmittellchen" wie Beinwell, Pfefferminze, Hirtentäschel in der TEM wieder.
Die verwendeten Pflanzen werden in unterschiedlichen Formen eingesetzt. Die zwei wichtigsten Gruppen sind die Gemmo-Mazerate und die Muttertinkturen.
Hier handelt es sich um flüssige Zubereitungen, die aus den jüngsten Pflanzenteilen, den Knospen, Wurzelspitzen und Trieben, gewonnen werden. Diese "embryonalen" Gewebe enthalten eine Vielfalt an pflanzlichen Wirksubstanzen, die durch die schonende Extraktion mit Glycerin bestmöglich erhalten werden.
Muttertinkturen, oder auch Urtinkturen genannt, sind alkoholische Auszüge der "erwachsenen" Pflanze. Um einen höheren Gehalt an den wertvollen Inhaltsstoffen zu erhalten, werden zur Herstellung dieser Tinkturen lediglich frische Pflanzen verwendet, die unmittelbar nach der Ernte gereinigt, zerkleinert und verarbeitet werden. In getrocknetem Zustand wären die Pflanzen zwar länger haltbar, hätten aber durch den Trocknungsprozess viele wichtige Bestandteile verloren.
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